Freitag, 22. Januar 2016

Pink Door Berlin

Wo Schatten sind, da ist auch Licht


Mit großer Freude möchte ich eine tolle Organisation aus Berlin vorstellen ... 

PINK DOOR e.V.


Pink Door e.V. ist eine junge Non-Profit Organisation, die Frauen, die aus der Prostitution, sexueller Ausbeutung oder Menschenhandel aussteigen bzw. diesem entfliehen wollen, bei der Entwicklung neuer Lebensperspektiven begleitet und/oder auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Leben unterstützt.

Am 20. Januar 2016 ist die erste Frau in das Schutzhaus eingezogen. 

Ich wünsche dem gesamten Team von Herzen alles Gute und viel Kraft, damit Ihr das Leuchten in verzweifelte Augen zurückbringen könnt.

Unterstützer sind jederzeit herzlich willkommen. Sowohl beim Pink Door e.V. als auch bei allen weiteren Organisationen:

Hilfsorganisationen 

Verkäufer: Eigene Familie

Das Geschäft mit Minderjährigen in Deutschland

In ihrem Bericht stellt Anna Tillack Menschen vor, die von ihrer eigenen Familie verkauft oder vermietet wurden.



Ina Jung (Drehbuchautorin von "Operation Zucker - Jagdgesellschaft")
Zum Teil verkaufen die Familien die Kinder an ihre zukünftigen Peiniger. Oder sie werden explizit für den Menschenhandel gezeugt. Sie werden zu einer Ware, nur geboren für den Missbrauch. Und das ist keine Geschichte, die man nur in Tschechien oder in Rumänien findet, sondern das gibt es überall. Auch wenn man sich das nicht vorstellen mag."

Kinderprostitution - die Realität ist schlimmer als jeder Film 

stern.de zum Film "Operation Zucker - Jagdgesellschaft"



Mittwoch, 20. Januar 2016

One Billion Rising

Aufruf zu ONE BILLION RISING am
14. Februar 2016


Jede dritte Frau (eine Milliarde) weltweit war bereits Opfer von Gewalt, wurde geschlagen, zu sexuellem Kontakt gezwungen, vergewaltigt oder in anderer Form misshandelt. 

Am 14. Februar 2016 setzen wir gemeinsam ein Zeichen gegen Gewalt. 



TREFFPUNKT IST UM 15 UHR AM SCHLOSSPLATZ

Wie fühlt es sich an ... Wie hört es sich an ... wenn eine Milliarde Frauen tanzt? Finden wir es heraus. Denn ... genug ist genug.






Dienstag, 19. Januar 2016

Einblicke

Der Blick hinter den Vorhang ist alles andere als leicht, aber für diejenigen, die den Aufbringen hinzuschauen, wenn andere wegsehen, gibt es viele Möglichkeiten.

Eine (ungefährliche) Art ist heute Abend der Fernsehfilm Operation Zucker im Ersten und morgen die Fortsetzung. Der Film beschäftigt sich mit den Machenschaften eines Kinderhändlerrings.

Im Anschluss an den Film "Operation Zucker: Jagdgesellschaft" (Mittwoch, 20.01., 20.15 Uhr, ARD) beschäftigt sich auch "Maischberger" im Rahmen des Themenabends "Kinderhandel und Missbrauch" mit diesem Thema.
Daneben gibt es hautnahe Einblicke in die skrupellose Welt der Menschenhändler und Sklavenhalter in (leider) vielen Erfahrungsberichten, die ich hier gerne nach und nach vorstellen möchte.

Der "Arbeitskreis gegen Menschenhandel" der Heilsarmee in Deutschland hat ebenfalls eine In­for­ma­tions- und Auf­klä­rungs­bro­schüre zum Thema Menschenhandel herausgebracht. Mit der 16-seitigen Broschüre will die evangelische Freikirche für das Thema Zwangsprostitution sensibilisieren. Diese gibt es zum kostenlosen Download.


Wie kann man helfen? Diese Frage hat sich auch der Verein "Netzwerk gegen Menschenhandel" gestellt. Die Mitglieder haben 10 Punkte ausgearbeitet, von denen wir alle mindestens einen tun können. Es ist ein Irrglaube, dass ein "einfacher" Bürger nichts gegen einen korrupten Apparat ausrichten kann. Seien wir doch mal ehrlich: Wenn Ihr glaubt, dass ihr zu klein seid, um etwas zu bewegen, dann denkt an die Stubenfliege, die Euch um den Kopf fliegt, wenn Ihr schlafen wollt. Bewegt ihr Euch? Ich denke schon.


Es ist schön zu sehen, dass sich mittlerweile zahlreiche Organisationen und Einzelpersonen gegen diese schreiende Ungerechtigkeit auflehnen. Wir gehören nur uns selbst und keinem kranken Schwein, der mit ein paar Scheinen über uns verfügen will. 

Ihr seht ... wer sich informieren will, hat Möglichkeiten, denn es gibt Menschen, die nicht mehr schweigen.


Montag, 18. Januar 2016

Die moderne Sklaverei

Wir schauen alte Filme über das schreckliche Schicksal von Sklaven. Wie schlimm war das alles damals...

Damals?

Schätzungsweise 27 Millionen Menschen leben immer noch in Sklaverei und erdulden täglich unvorstellbare Qualen. Der Menschenhandel wird finanziert und verschleiert durch eine mächtige Lobby. Wer kann sich denn ein Menschenleben leisten?

Diese erschreckende Zahl von Sex- und Arbeitssklaven ist leider noch nicht in den Köpfen der Menschen angekommen.

Wir werden nicht länger schweigen ... Wir werden denjenigen, die das Sprechen aus Angst verlernt haben, wieder eine Stimme geben.

Ich freue mich sehr über meine Kooperationen mit

und

Jährlich werden Milliarden umgesetzt durch diesen gut funktionierenden "Wirtschaftszweig" und die Politik folgt nur einem Motto: Nicht sehen - nicht hören - nicht sprechen.

An dieser Stelle möchte ich auf den Videoclip von "Gemeinsam gegen Menschenhandel" aufmerksam machen: 



Heute berichtet die Badische Zeitung über "Barbie", "Nancy", "Sunny" und "Alex" als Zeuginnen in einem Prozess vor dem Landgericht Freiburg gegen zwei Männer und eine Frau wegen des Vorwurfs des Menschenhandels zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung, Prostitution sowie der Zuhälterei.

Was der Loverboy versprochen hat

Gerade die aktuelle Flüchtlingssituation wird schamlos ausgenutzt, um dem Menschenhandel verstärkt Tür und Tor zu öffnen.

So schreibt die Stuttgarter Zeitung: "Im Prinzip ist jeder weibliche Flüchtling, der sich allein und mittellos auf den Weg macht, der Prostitution ausgesetzt. Die Frauen müssen ja von irgendetwas leben und den Schlepper bezahlen oder Zöllnern und Milizen zu Willen sein."

Menschenhandel unter Flüchtlingen