Dienstag, 19. Januar 2016

Einblicke

Der Blick hinter den Vorhang ist alles andere als leicht, aber für diejenigen, die den Aufbringen hinzuschauen, wenn andere wegsehen, gibt es viele Möglichkeiten.

Eine (ungefährliche) Art ist heute Abend der Fernsehfilm Operation Zucker im Ersten und morgen die Fortsetzung. Der Film beschäftigt sich mit den Machenschaften eines Kinderhändlerrings.

Im Anschluss an den Film "Operation Zucker: Jagdgesellschaft" (Mittwoch, 20.01., 20.15 Uhr, ARD) beschäftigt sich auch "Maischberger" im Rahmen des Themenabends "Kinderhandel und Missbrauch" mit diesem Thema.
Daneben gibt es hautnahe Einblicke in die skrupellose Welt der Menschenhändler und Sklavenhalter in (leider) vielen Erfahrungsberichten, die ich hier gerne nach und nach vorstellen möchte.

Der "Arbeitskreis gegen Menschenhandel" der Heilsarmee in Deutschland hat ebenfalls eine In­for­ma­tions- und Auf­klä­rungs­bro­schüre zum Thema Menschenhandel herausgebracht. Mit der 16-seitigen Broschüre will die evangelische Freikirche für das Thema Zwangsprostitution sensibilisieren. Diese gibt es zum kostenlosen Download.


Wie kann man helfen? Diese Frage hat sich auch der Verein "Netzwerk gegen Menschenhandel" gestellt. Die Mitglieder haben 10 Punkte ausgearbeitet, von denen wir alle mindestens einen tun können. Es ist ein Irrglaube, dass ein "einfacher" Bürger nichts gegen einen korrupten Apparat ausrichten kann. Seien wir doch mal ehrlich: Wenn Ihr glaubt, dass ihr zu klein seid, um etwas zu bewegen, dann denkt an die Stubenfliege, die Euch um den Kopf fliegt, wenn Ihr schlafen wollt. Bewegt ihr Euch? Ich denke schon.


Es ist schön zu sehen, dass sich mittlerweile zahlreiche Organisationen und Einzelpersonen gegen diese schreiende Ungerechtigkeit auflehnen. Wir gehören nur uns selbst und keinem kranken Schwein, der mit ein paar Scheinen über uns verfügen will. 

Ihr seht ... wer sich informieren will, hat Möglichkeiten, denn es gibt Menschen, die nicht mehr schweigen.


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